Spielregeln im Krieg?
Formen kriegerischer Gewalt und die Frage der Wirksamkeit gewaltbegrenzender Konventionen in den Kriegen Friedrich Barbarossas

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Der Artikel erscheint laut Verlag/Lieferant voraussichtlich am 25. August 2025
Beschreibung
Kriege im Mittelalter sollen von einer vergleichsweise geringen Gewaltintensität geprägt gewesen sein. So sei es üblich gewesen, die direkte militärische Konfrontation mit dem Kriegsgegner zu vermeiden, aktive Kriegsgegner ebenso wie Zivilisten nach Möglichkeit zu verschonen und kriegerische Konflikte schnell auf dem Verhandlungsweg zu beenden.
In der vorliegenden Untersuchung versucht Michael Stahl dieses Bild vom Krieg des Mittelalters, wie es von einem Teil der modernden Mittelalterforschung vermittelt wird, zu korrigieren und anhand der Kriege des Stauferkaisers Friedrich Barbarossa exemplarisch zu zeigen, dass der Krieg im Mittelalter von zum Teil exzessiver Brutalität geprägt war und sich die Kriegsteilnehmer weniger an gewaltbegrenzenden Normen und Konventionen sondern eher pragmatisch am größtmöglichen Nutzen orientierten.
Produktdetails
ISBN/GTIN | 978-3-534-64250-2 |
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Erscheinungsjahr | 2025 |
Seitenzahl | 352 S. |
Einbandart | kartoniert |
Format | 14,8 x 21 cm |
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