Ludwig reist zu sich selbst

Ludwig, ein von Zwängen geplagter Einzelgänger, gönnt sich drei Stunden Auszeit, um seinem monotonen Alltag zu entfliehen und über sein Leben zu reflektieren. Seine »Reise« hat kein wirkliches Ziel, er will nur wiederentdecken, was ihm verloren gegangen ist: seine Lebendigkeit. Nach anfänglichen Schwierigkeiten sich auf seine inneren Bilder einzulassen, tauchen immer mehr Erinnerungen aus seiner Vergangenheit auf und konfrontieren ihn mit seiner gescheiterten Existenz. Ludwig wird sich seiner Entfremdung von den Menschen und seiner selbstgewählten Isolation bewusst. Seine Reise in die Innenwelt wird zu einer Gespensterfahrt. Am Ende bricht er mit seinen selbstauferlegten Regeln und zerstört alles, was ihn mit seinem bisherigen Lebenverbindet.