Kemper, Hans-Georg (Autor)

Liebesehen

Entwicklungsvarianten von Luther bis Goethe

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Der Artikel erscheint laut Verlag/Lieferant voraussichtlich am 30. September 2025

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Beschreibung

Liebe galt in der Frühen Neuzeit als moralisch verdächtige, unbeständige Emotion. Wie sie sich von daher mit der staatstragenden, paternalistisch regulierten Institution der Ehe zur heute noch beliebtesten Gender-Gemeinschaft verbinden konnte, ist nicht zureichend geklärt. In dieser Studie erweist sich ein in Luthertum und Renaissance entwickelter, moralisch anspruchsvoller und religiös fundierter "ehetauglicher" Liebesbegriff als des Rätsels Lösung. Er wurde schon im 17. Jahrhundert durch zahlreiche theologische und literarische Texte in bislang von der Eheforschung kaum untersuchten geistlichen, weltlichen und hybriden Konstellationen begründet und biographisch erprobt. Gott erschuf und erhielt, so ein Hauptargument bis zu Goethe, die Welt als große Liebeskette, und in diese sollte sich auch der Mensch als Liebes-Gemeinschaft einordnen. Die Studie verbindet Ideen- und Realgeschichte, fiktionale Texte und Biographien sowie Wissenschaftlichkeit und Allgemeinverständlichkeit.

Produktdetails

ISBN/GTIN 978-3-8260-9030-1
Erscheinungsjahr 2025
Seitenzahl 1000 S.
Einbandart kartoniert
Format 15,5 x 23,5 cm

Produktsicherheit

Herstellername: Verlag Königshausen & Neumann GmbH
Herstelleradresse: Leistenstr. 7, 97082 Würzburg, DE
E-Mail-Adresse: info@koenigshausen-neumann.de
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