Stramaglia, Elena (Autor)

Gestaltwandlungen des Imperiums

Heiner Müller und Rom

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Der Artikel erscheint laut Verlag/Lieferant voraussichtlich am 30. Juni 2025

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Beschreibung

Wenn für Heiner Müller Literatur immer ein »Dialog mit Geschriebenem« war, so war das klassische Altertum einer seiner bevorzugtenGesprächspartner. Seine Dramen, Gedichte und Interviews wimmeln von Bildern aus dem griechischen Theater, Mythos, und Epos - aberauch aus der römischen Geschichte und Literatur. Dieses andere, bisher unbeleuchtete Themengebiet von Müllers Antike-Rezeption rücktin der vorliegenden Monografie erstmalig in den Mittelpunkt. »In einem Staat wie der DDR war mir Rom natürlich näher als Athen«: Aufdieser Spur lotet das Buch den weitverzweigten Komplex von Müllers Rom-Darstellungen und -Referenzen aus. Vom poetischen Dialog mit lateinischen Autoren über die Antike-Stücke bis hin zu Andeutungen in den modernen Dramen - ein gesamtes Denkuniversum entsteht um das antike Imperium, das dessen archetypische Rolle als »Urzelle des Staates und seiner imperialen Struktur«, als Grundlage abendländischer politischer Erfahrung bis hin zum Sozialismus und zum neoimperialistischen Kapitalismus umreißt. Während die Entfaltungvon Müllers Rom-Figurationen weite Teile seines Werks in neues Licht rückt, rekonstruiert das Buch die philosophischen Konturen und literarischen Einflüsse jenes umfangreichen Konvoluts.

Produktdetails

ISBN/GTIN 978-3-8260-8783-7
Erscheinungsjahr 2025
Seitenzahl 448 S.
Einbandart kartoniert
Format 15,5 x 23,5 cm

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