Die Einbindung Erziehungsberechtigter und gesetzlicher Vertreter in das Jugendstrafverfahren
Eine dogmatisch-analytische Abhandlung der gegenwärtigen Rolle dieser im Jugendstrafverfahren unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses jüngster unionsrechtlicher Vorgaben

Beschreibung
Hervorzuheben ist die Feststellung der Verfassungswidrigkeit des 51 VII JGG. So ist bei mindestens gleichem Schutzbedürfnis des Jugendlichen eine Ersatzperson dann gerade nicht vorgesehen, wenn dessen Eltern ordnungsgemäß über die Hauptverhandlung in Kenntnis gesetzt wurden, jedoch nicht erscheinen.
Insgesamt ist auf unionsrechtlicher Ebene kein originär elterneigenes Recht vorgesehen. Indes steht es den Mitgliedsstaaten frei, ein solches innerhalb der Vorgaben der mindestharmonisieren Richtlinie zu normieren. Ihr Einfluss vermag trotz Zugrundelegung eines abweichenden Elternbildes nicht das in Art. 6 II 1 GG vorgegebene elterliche Erziehungsprimat zu schwächen.
Produktdetails
ISBN/GTIN | 978-3-428-19250-2 |
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Erscheinungsjahr | 2024 |
Seitenzahl | 263 S. |
Einbandart | kartoniert |
Format | 15,8 x 1,2 x 23,5 cm |
Gewicht | 0,405 kg |