Scheidt, Jörg (Autor)

Von Schädeln, Opfergruben und Heiligtümern

Die Entwicklung der vorgeschichtlichen Religion

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Beschreibung

Viele Archäologen definieren die gezielte Bestattung der Verstorbenen als eine der ersten religiösen Handlungen. Schon früh fingen die Menschen an, die Gräber wieder zu öffnen und die Schädel aus diesen zu entfernen. Teilweise waren diese Ahnenschädel über viele Jahrhunderte in Gebrauch. Einen Höhepunkt dieser Sitte war das sogenannte Neolithikum, also die Jungsteinzeit, deren ersten Ausläufer ca. 10.000 v. Chr. spürbar wurden. In dieser Zeit wurden die Menschen sesshaft, sie domestizierten Tiere und Pflanzen und veränderten somit radikal ihre bisherige Lebensweise. Diesen Wandel sehen wir auch in den kultischen Hinterlassenschaften. Gerade in dieser Zeit sehen wir starke Veränderungen im archäologischen Fundspektrum. Gewaltige Anlagen, wie der Göbekli Tepe tauchen auf, vielfältige magische Rituale und Opferungen werden sichtbar. Der Tod scheint ein entscheidendes, wenn nicht sogar das dominante Merkmal innerhalb dieser neuen Religiosität zu sein.Dieses Buch soll einen kurzen Einblick in diese Zeit geben und die Entwicklung der Religion skizzieren. Dabei werden auch religiöse Phänomene anderer Epochen der Menschheitsgeschichte beleuchtet und so versucht, ein möglichst umfassendes Bild der prähistorischen Religionen zu entwerfen, die teilweise auch noch bis in unsere Zeit spürbar sind.

Produktdetails

ISBN/GTIN 978-3-96815-068-0
Erscheinungsjahr 2024
Seitenzahl 296 S.
Einbandart kartoniert
Format 15 x 2 x 21 cm
Gewicht 0,438 kg

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