Flahault, François (Autor)

Das Robinson-Paradox

Kapitalismus und Gesellschaft

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Beschreibung

Nach westlicher Überzeugung geht das Individuum der Gemeinschaft voraus und nutzt Letztere lediglich zum eigenen Vorteil, um jene Güter produzieren zu können, die es benötigt - woraus dann eine progressive Ökonomie entstehe. Die Geschichte des Robinson Crusoe veranschaulicht diese Sichtweise perfekt: Als er allein auf seiner einsamen Insel strandete, baute er aus eigener Kraft mit den vorhandenen Ressourcen eine neue Zivilisation auf, errichtete Gebäude und hielt sich Nutztiere. Zugleich zeigt sich darin aber auch der tote Winkel des westlichen Denkens, ist Robinson doch (nicht nur) als Romanfigur das Produkt einer organisierten Gesellschaft, ohne die er nicht existieren würde. Dieses Paradox nutzt François Flahault für den Schluss, dass das Individuum aus der Gesellschaft hervorgeht, dass »Gesellschaft« die primäre »Natur« des Menschen bildet und dass es folglich an der Zeit ist, auch die Rolle der Ökonomie in der Gesellschaft neu zu denken. In dieser deskriptiven Analyse ergründet er die Ursprünge des modernen Individuums, stellt sich der Frage nach Genese und Existenz von »Kultur« und »Natur« für die Gesellschaft, übt Kritik an Marx' Verständnis von Gemeinschaft und begründet die Erkenntnis, ein neues soziales Denken sei mehr als überfällig.

Produktdetails

ISBN/GTIN 978-3-7518-3001-0
Erscheinungsjahr 2024
Seitenzahl 172 S.
Einbandart kartoniert
Format 10 x 1 x 18 cm
Gewicht 0,172 kg

Produktsicherheit

Herstellername: MSB Matthes & Seitz Berlin Verlagsgesellschaft mbH
Herstelleradresse: Andreas Rötzer, Großbeerenstr. 57A, 10965 Berlin, Deutschland
E-Mail-Adresse: info@matthes-seitz-berlin.de
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