Rotermund, Hartmut O. (Autor)
Das Blumenmädchen aus Shanghai
Japans »Vormarsch« in China und der Untergang des Manshû-»Paradieses«

Beschreibung
Schulbücher zur neueren japanischen Geschichte setzen in der Regel den Kriegsbeginn [kai-sen] auf Dezember 1941 und den Überfall auf Pearl Harbor an - die vorangegangenen Attentate und Kämpfe auf dem chinesischen Festland sind »Vorfälle« im Rahmen einer geschichtsverkürzenden, lediglich »Vormarsch« [shin-shutsu] genannten Invasion. In analoger Diktion »geschah« der Krieg, er wurde nicht »verursacht«.Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, Ausgangslage, Entwick-lung und Folgen von Japans imperialistischem Großmacht-Streben und dem Traum der Gründung eines Kolonialreiches im Norden Chinas von der frühen Shôwa-Zeit (1926-1989) an bis zum Untergang des Manshû-Puppen-Staates (1945) an Hand von zeitgeschichtlicher Poesie und Augenzeugenberichten nachzuzeichnen. Welches war die Haltung des japanischen Soldaten im Kampf auf fremder Erde; wie lebte, wie überlebte die Zivilgesellschaft im Heimatland, welches Leben führten die Siedler im sogenannten »Paradies weiser und gerechter kaiserlicher Herrschaft« [ô-dô raku-do]? Ein wichtiger Aspekt der Arbeit ist das Los der vom Staat bei Kriegsende im Stich gelassenen Manshû-Kolonisatoren, und der in China verbliebenen Waisenkinder.
Produktdetails
ISBN/GTIN | 978-3-8260-7865-1 |
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Erscheinungsjahr | 2024 |
Seitenzahl | 508 S. |
Einbandart | gebunden |
Format | 18 x 4 x 25 cm |
Gewicht | 1,089 kg |
Produktsicherheit
Herstellername: Verlag Königshausen & Neumann GmbH
Herstelleradresse: Leistenstr. 7, 97082 Würzburg, DE
E-Mail-Adresse: info@koenigshausen-neumann.de
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