Potempa, Alina (Autor)

Wie Katholiken die moderne Ökonomie entdeckten

Rezeptionsweisen in Spätaufklärung und Ultramontanismus

Verfügbare Version:

In Kürze wieder lieferbar.

  105,00 €
inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versand

Beschreibung

Der Katholizismus des 19. Jahrhunderts konnte mit seinen gesellschaftlichen Herausforderungen und internen Machtkämpfen ein fruchtbarer Nährboden für wirtschaftsliberale Ideen werden. Zu dieser Erkenntnis kommt Alina Potempa, die aufzeigt, wie Katholiken in spätaufklärerischen und ultramontanen Kontexten Adam Smith und die Wissenschaft der Nationalökonomie rezipierten. Hierzu analysiert sie das wirtschaftspolitische Engagement des katholischen Aufklärers Ignaz H. von Wessenberg (1774-1860) im Großherzogtum Baden sowie die ultramontan-katholische Politische Ökonomie, die der Jurist und Ökonom Charles Périn (1815-1905), Stichwortgeber für die Debatten um einen katholischen »Modernismus«, an der Katholischen Universität Leuven (Belgien) unterrichtete. In ihrer Befürwortung von Freihandel oder Gewerbefreiheit vermischte sich, so zeigt die Autorin auf, eine ökonomische mit einer religiösen sowie kirchenpolitischen Positionierung hinsichtlich der drängenden Frage, wie die gesellschaftliche Relevanz des Katholizismus in einer säkularen Moderne unter Beweis gestellt werden konnte.

Produktdetails

ISBN/GTIN 978-3-506-79518-2
Erscheinungsjahr 2022
Seitenzahl 380 S.
Einbandart gebunden
Format 16,2 x 3,3 x 24 cm
Gewicht 0,828 kg

Produktsicherheit



Wird geladen …