van Rahden, Till (Autor)

Vielheit

Jüdische Geschichte und die Ambivalenzen des Universalismus

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Beschreibung

Seit der Aufklärung steht die Frage im Raum, wie es möglich ist, die »Einheit des Menschengeschlechts« als Vielheit zu denken. Wie kann das Versprechen allgemeiner Gleichheit mit einem Anspruch auf Verschiedenheit verbunden werden? Dieses Leitthema der europäischen Moderne greift Till van Rahden am Beispiel der jüdischen Geschichte auf.

Je mehr das Ideal der Gleichheit an Bedeutung gewann, desto heftiger wurde der Streit über kulturelle und religiöse Differenz. Davon zeugen die Auseinandersetzungen über die Judenemanzipation und die jüdischen Erfahrungen von Gleichberechtigung und Diskriminierung seit dem späten 18. Jahrhundert.

Anhand der Geschichte strittiger Begriffe wie Assimilation, Minderheit oder Mehrheit, Ethnizität und Stamm erzählt dieses Buch eine Geschichte der Pluralität, die bis in unsere Gegenwart reicht. Es beschreibt eine Wirklichkeit voller Widersprüche, in der es gilt, die Spannung zwischen Gleichheit und Freiheit auszuhalten.

Produktdetails

ISBN/GTIN 978-3-86854-358-2
Erscheinungsjahr 2022
Seitenzahl 224 S.
Einbandart gebunden
Format 14,3 x 2,2 x 22,2 cm
Gewicht 0,426 kg

Produktsicherheit

Herstellername: Hamburger Edition HIS Verlagsges. mbH | Mittelweg 36 | 20148 Hamburg
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