Trieder, Simone (Autor) Verein Zeitgeschichte(n) e.V. (Hrsg.)

Sinti in der DDR

Alltag einer Minderheit

Verfügbare Version:

In Kürze wieder lieferbar.

  25,00 €
inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versand

Beschreibung

Vom schwierigen Alltag einer Minderheit in der DDREs war die unmittelbare Folge der Vernichtungspolitik der Nazis, dass es in der DDR nur wenige Sinti gab. Die zurückkamen, kämpften um die Anerkennung als Verfolgte des Nationalsozialismus. Sinti waren zwar »normale« DDR-Staatsbürger, aber es gab für sie keine Anerkennung als ethnische Minderheit. In ihren Familienverbänden lebten sie in einer Art Parallelgesellschaft. An den Schnittstellen wie in Schulen und Ämtern waren nicht wenige Sinti gesellschaftlichem Rassismus ausgesetzt, denn in der DDR - wie in der Bundesrepublik - lebten die alten Vorurteile gegenüber den »Zigeunern« fort.Dies ist die erste Publikation zum Thema Sinti in der DDR. Grundlage sind Recherchen von Simone Trieder in vielen Archiven und Gespräche mit Zeitzeugen. Die Fotografien stammen von Markus Hawlik-Abramowitz. Fasziniert von den Roma-Bildern des Tschechen Josef Koudelka machte er 1983 in Leipzig sein Fotografie-Diplom mit einer Fotoserie »Roma und Sinti in der DDR«. In der DDR wurden die Fotos jedoch nicht gezeigt; erst nach Hawliks Ausreise kam es im »Stern« zur teilweisen Publikation; ein Großteil der Fotoserie wird in diesem Buch erstmals veröffentlicht.

Produktdetails

ISBN/GTIN 978-3-96311-399-4
Erscheinungsjahr 2020
Seitenzahl 144 S.
Einbandart gebunden
Format 22,3 x 1,6 x 26,8 cm
Gewicht 0,848 kg

Produktsicherheit

Herstellername: Mitteldeutscher
Herstelleradresse: Am Steintor 23, 06112 - DE, Halle / Saale
E-Mail-Adresse: info@mitteldeutscherverlag.de
Wird geladen …