Finkelde, Dominik (Autor)

Logiken der Inexistenz

Figurationen des Realen im Zeitalter der Immanenz

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Beschreibung

Dinge inexistieren. Objekte tun dies nicht. Sie stehen in einem rationalisierbaren Raum, der von Dingen in seiner Statik unterminiert wird. Im Zeitalter der Immanenz werden die Übermacht der Dinge und die Eigenschaft ihrer Inexistenz zur Bedrohung.Was Jacques Lacan "das Reale" nennt, verkörpert eine paradoxe Materialität: Es existiert nicht als klar definierbare Entität, sondern inexistiert - zum Beispiel in Verstörungen und Irritationen unserer symbolischen und imaginären Welten. Autoren wie Walter Benjamin, Sigmund Freud, W. G. Sebald, Martin Heidegger, aber auch zeitgenössische Philosophen wie Graham Harman widmen sich den Formen der Inexistenz und versuchen, Logiken darin zu entdecken. Die genannten Autoren offenbaren eine große Sensibilität dafür, wie sich die Grundstrukturen der Wirklichkeit in Formen kleinster Abweichungen fundamental verkehren können. Wo dies geschieht, markiert eine konstitutive Abwesenheit den dialektischen Umkehrpunkt, von dem aus eine bestimmte Konstruktion von Wirklichkeit ihre verdrängte oder verborgene Wahrheit in Form ihres Gegenteils kennenlernt.

Produktdetails

ISBN/GTIN 978-3-7092-0367-5
Erscheinungsjahr 2019
Seitenzahl 172 S.
Einbandart kartoniert
Format 15,3 x 23,7 x 1,2 cm
Gewicht 0,304 kg

Produktsicherheit

Herstellername: Passagen
Herstelleradresse: Walfischgasse 15/14, 1010 - AT, Wien
E-Mail-Adresse: office@passagen.at
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