Bahl, Patrick (Autor)
Die Macht der Sünde im Römerbrief
Eine Untersuchung vor dem Hintergrund antiker Argumentationstheorie und -praxis

Beschreibung
Mit welchem Ziel schreibt Paulus den römischen Christen von der Sünde? Vor dem Hintergrund griechisch-römischer Argumentationstheorie und jüdisch-hellenistischer Argumentationspraxis untersucht Patrick Bahl in seiner exegetisch-theologiegeschichtlichen Studie die argumentative Funktion des Sündenbegriffs im Römerbrief. Indem er Schritt für Schritt Aufmerksamkeitslenkung, Begründungsstruktur und Logik der Argumentation von Röm 1-8 analysiert, rückt er Paulus als argumentierenden Briefschreiber ins Licht, dessen Argumentation, gemessen an antiken Maßstäben, zielorientiert, strukturiert und durchaus vernünftig ist. Dabei zeigt sich, dass Paulus nicht etwa systematisch-lehrhaft von der Sünde redet, sondern ihr semantisches Potential strategisch dafür nutzt, den römischen Heidenchristen sein Grundanliegen vor Augen zu führen: Da Christus alle, Juden wie Heiden, von der Sünde befreit hat, hat das Gesetz jegliche Bedeutung für sie verloren.
Produktdetails
ISBN/GTIN | 978-3-16-156121-4 |
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Erscheinungsjahr | 2019 |
Seitenzahl | 376 S. |
Einbandart | gebunden |
Format | 17,3 x 23,8 x 2,6 cm |
Gewicht | 0,718 kg |