Scharloth, Joachim (Autor)
Sprachnormen und Mentalitäten
Sprachbewusstseinsgeschichte in Deutschland im Zeitraum von 1766 bis 1785

Beschreibung
Die Sprachnormendebatte im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts kreist nicht nur um die linguistische Frage "Was ist Hochdeutsch?", vielmehr wird sie von Mentalitäten, von allgemeinen Denk- und Bewertungsschemata präformiert und organisiert. In der Studie wird durch die Verschränkung verschiedener sozial-konstruktivistischer Theorien (Wissenssoziologie, Kulturelles Gedächtnis, Diskursanalyse) ein Modell der Genese von Sprachbewußtsein entwickelt, das anhand tiefensemantischer Analysen die Sprachnormendebatte als kulturkritisch inspirierten Diskurs über die nationale Identität lesbar macht.
Produktdetails
ISBN/GTIN | 978-3-11-091024-7 |
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Seitenzahl | 571 S. |
Kopierschutz | mit Wasserzeichen |
Dateigröße | 34420 Kbytes |