Dürbeck, Gabriele (Autor)
Einbildungskraft und Aufklärung
Perspektiven der Philosophie, Anthropologie und Ästhetik um 1750

Beschreibung
Unter begriffs-, wissens- und wissenschaftshistorischer Perspektive zeichnet die Studie nach, inwiefern sich die Auffassungen von Einbildungskraft als vermittelndem Vermögen zwischen Seele und Körper von 1700 bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts verändert haben. Wurde sie in der Frühaufklärung als ein "unteres Erkenntnisvermögen" der Logik des Verstandes untergeordnet, erfuhr sie im Zuge der Rehabilitierung der Sinnlichkeit eine enorme Positivierung. Sie wurde zur Fallstudie für die Frage nach der Wechselbeziehung von psychischen und physiologischen Prozessen, die Philosophen und Mediziner gleichermaßen herausforderte. In Poetik und Ästhetik hingegen sollte eine sinnlich-ästhetische Erziehung die möglichen Ausschweifungen der Einbildungskraft kanalisieren.
Produktdetails
ISBN/GTIN | 978-3-11-089172-0 |
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Seitenzahl | 364 S. |
Kopierschutz | mit Wasserzeichen |
Dateigröße | 64117 Kbytes |