Winkler, Markus (Autor)

Mythisches Denken zwischen Romantik und Realismus

Zur Erfahrung kultureller Fremdheit im Werk Heinrich Heines

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Beschreibung

Die Untersuchung von Heinrich Heines (1797 1856) Umgang mit Mythos und Mythologie kann einen Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion über das Problem 'Mythos und Moderne' leisten. Heines Interesse gilt dem Weltbild, das sich mit dem Begriff des mythischen Denkens beschreiben lässt. Zwar empfängt auch Heine Impulse von der frühromantischen 'neuen Mythologie', und er partizipiert an der Umwertung des Volksglaubens in der spätromantischen 'deutschen Mythologie'. Doch bei ihm leistet das mythische Denken Widerstand dem Versuch, es für politische Zwecke in Anspruch zu nehmen und als gesamtgesellschaftliches Weltbild zu restituieren. Dieser Widerstand bedingt die Form und den Wandel von Heines Umgang mit Mythos und Mythologie. Eine Lösung des Konflikts zwischen Mythos und Moderne zeichnet sich bei Heine nicht ab, aber sowohl die Fremdheit als auch die Lebendigkeit des Mythos werden erfahrbar.

Produktdetails

ISBN/GTIN 978-3-11-092710-8
Seitenzahl 310 S.
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