Hülk, Walburga (Autor)
Schrift-Spuren von Subjektivität
Lektüren literarischer Texte des französischen Mittelalters

Beschreibung
Die Schrift-Spuren von Subjektivität führen zu der Frage nach dem Prozeß der Subjektivierung in altfranzösischen Texten des 13. und 14. Jahrhunderts. Vom doppelten "Roman de la Rose" des Guillaume de Lorris/Jean de Meun über die "Clef d'Amors" und den "Dit de la Panthère d'Amours" bis zum "Livre du Voir-Dit" des Guillaume de Machaut wird ein Zeitraum umschrieben, der in den Literaturgeschichten keine "Epoche" bildet. Als Zwischen-Zeit markiert er den Übergang von einem noch feudal-höfisch verpflichteten Kulturideal zu einer durch Bildung und Erfahrung erarbeiteten Kulturpraxis. Es wird der Wechsel nachgezeichnet von einer aus Autoritäten entworfenen Wahrheit zu einer durch Schrift-Begehren autorisierten Suche nach Selbstfindung.
Produktdetails
ISBN/GTIN | 978-3-11-091022-3 |
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Seitenzahl | 236 S. |
Kopierschutz | mit Wasserzeichen |
Dateigröße | 6949 Kbytes |