Lösener, Hans (Autor)
Der Rhythmus in der Rede
Linguistische und literaturwissenschaftliche Aspekte des Sprachrhythmus

Beschreibung
Der traditionelle Rhythmusbegriff mit seiner Gleichsetzung von Rhythmus und Metrum führt zu einer Trennung des Rhythmus vom Sinn, vom Subjekt und von der Sprache überhaupt. Dies belegt die Rhythmusdiskussion der Metrik (z.B. bei Heusler) und verschiedene linguistische Rhythmuskonzeptionen, die im ersten Teil der Arbeit untersucht werden. Im zweiten Teil werden ausgehend von dem Rhythmusbegriff von Henri Meschonnic, der anknüpfend an die vorplatonische Bedeutung des Wortes, den Rhythmus als die jeweilige Gestaltung des Sinns in der Rede begreift, drei Texte (Goethe, Benn, Grimm) in Hinblick auf die semantische Funktionsweise des Rhythmus analysiert.
Produktdetails
ISBN/GTIN | 978-3-11-093844-9 |
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Seitenzahl | 260 S. |
Kopierschutz | mit Wasserzeichen |
Dateigröße | 13008 Kbytes |