Goez, Elke (Autor)
Goez, Papsttum und Kaisertu...

Beschreibung
Papsttum und Kaisertum bedingten beide Gewalten einander oder bildeten Sie einen realen Gegensatz? Überblickt man die gesamte Spanne des Mittelalters, so waren Kaisertum und Papsttum über lange Zeit geradezu untrennbar und unentwirrbar miteinander verflochten. Dem frühen und hohen Mittelalter galt das friedliche Miteinander der Universalgewalten als selbstverständliche Umsetzung der gottgewollten Ordnung.
Die Emanzipation der beiden Universalgewalten voneinander und die Ausformung ihrer jeweils eigenen Positionen musste jedoch notwendigerweise zu Konflikten führen, die das relativ harmonische Miteinander früherer Jahrhunderte vor allem im sogenannten Investiturstreit oder in der späten Stauferzeit fast völlig in Vergessenheit geraten ließen. Trotz der Auseinanderentwicklung der Universalgewalten konnten sich die theoretischen Grundüberlegungen zur kaiserlichen Herrschaft aber niemals wirklich aus der Gegenüberstellung zum Papsttum lösen. regnum und sacerdotium blieben, wenn auch nicht immer harmonisch, bis zum Ende des Mittelalters miteinander verbunden.
Die Emanzipation der beiden Universalgewalten voneinander und die Ausformung ihrer jeweils eigenen Positionen musste jedoch notwendigerweise zu Konflikten führen, die das relativ harmonische Miteinander früherer Jahrhunderte vor allem im sogenannten Investiturstreit oder in der späten Stauferzeit fast völlig in Vergessenheit geraten ließen. Trotz der Auseinanderentwicklung der Universalgewalten konnten sich die theoretischen Grundüberlegungen zur kaiserlichen Herrschaft aber niemals wirklich aus der Gegenüberstellung zum Papsttum lösen. regnum und sacerdotium blieben, wenn auch nicht immer harmonisch, bis zum Ende des Mittelalters miteinander verbunden.
Produktdetails
ISBN/GTIN | 978-3-534-71469-8 |
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Seitenzahl | 136 S. |
Kopierschutz | mit Wasserzeichen |
Dateigröße | 1277 Kbytes |