Lutz, Ronald (Hrsg.)

Erschöpfte Familien

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Beschreibung

"Erschöpfte Familien" steht für eine Innensicht auf Armut und Prekarisierung, die der These folgt, dass sozial benachteiligte Familien über unterschiedliche Ressourcen und Bewältigungsmuster verfügen. Sie sind in unterschiedlicher Weise fähig, ihre Situation zu gestalten und Kinder zu fördern, um Teilhabechancen zu ermöglichen.
Erschöpfung meint, dass es nachvollziehbare Gründe gibt, dies auf Grund von stetiger Überlastung nur noch eingeschränkt und mit Folgen für den Alltag leisten zu können. Dies heißt nicht, dass arme und benachteiligte Familien dazu prinzipiell nicht in der Lage wären. Mit diesem Begriff wird sogar deutlicher als bisher, dass man der Entmutigung dieser Familien mit unterstützenden und fördernden Maßnahmen begegnen muss.
Die These der erschöpften Familien ermöglicht es jenseits einer individualisierenden Sichtweise auf Armut und Prekarität individuelles Verhalten in den Blick zu nehmen, um den Zusammenhang von sozialer Lage und Reaktionsmustern zu verstehen.

Produktdetails

ISBN/GTIN 978-3-531-93324-5
Seitenzahl 320 S.
Kopierschutz mit Wasserzeichen
Dateigröße 2324 Kbytes

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