Grabe, Michael (Autor)
Grundriss der Generalisierten Gauß'schen Fehlerrechnung

Beschreibung
Die Generalisierte Gauß sche Fehlerrechnung diskutiert eine rigorose Neufassung des klassischen Gauß schen Formalismus. Die Einsicht, dass Messdaten im Allgemeinen zeitkonstante, nach Betrag und Vorzeichen unbekannte systematische Fehler überlagert sind, besiegelte den Zusammenbruch des Gauß schen Konzeptes. Die Generalisierte Gauß sche Fehlerrechnung interpretiert systematische Fehler als Bias erzeugend. Unter diesem Gesichtspunkt unterscheiden sich die wahren Werte der Messgrößen von den Erwartungswerten der Schätzer. Aber auch hinsichtlich der Verarbeitung zufälliger Messfehler weicht der Autor von der konventionellen Vorgehensweise ab, indem er den Formalismus auf die Verteilungsdichte der empirischen Momente zweiter Ordnung stützt. In Konsequenz dieser Prämissen sind Messunsicherheiten Summen aus Student schen Vertrauensbereichen und Worst-Case Abschätzungen gewisser, auf systematische Fehler zurückgehender Terme. Die Messunsicherheiten der Generalisierten Gauß schen Fehlerrechnung zeigen baukastenähnliche, robuste Strukturen, die, wie Datensimulationen belegen, die wahren Werte physikalischer Größen quasi-sicher lokalisieren.
Produktdetails
ISBN/GTIN | 978-3-642-17822-1 |
---|---|
Seitenzahl | 191 S. |
Kopierschutz | Digital Rights Management |
Dateigröße | 2814 Kbytes |