Bromberg, Kirstin (Autor)

Rekrutierung - Bindung - Zugehörigkeit

Eine biografieanalytische Studie zur sozialen Welt der Gewerkschaften

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Beschreibung

Weshalb treten Menschen einer Organisation bei, und unter welchen Bedingungen entwickelt ein zahlendes Mitglied partizipatorisches Interesse und freiwilliges Engagement? Diesen Fragen, auf die sowohl kleine Vereine als auch große Verbände nach Antworten suchen, geht Kirstin Bromberg in ihrer qualitativen Studie nach. Deren Befunde weisen nicht nur die Begrenztheit zweckrationaler Theorien zur Erklärung von verbandsbezogenen Mitgliedschaften nach. Vielmehr wird entlang empirischer Beispiele gezeigt, dass Zugehörigkeiten stets das Ergebnis einer interaktiven Aushandlung zwischen Akteuren (potenziellen Mitgliedern) und Organisationen sind. Anhand eines eigens entwickelten Theoriemodells zur Bestimmung des Verhältnisses von Individuum und Gruppe stellt die Autorin heraus, dass kollektive Identität als verhandelbares und ausgehandeltes Konstrukt zugleich nicht nur für die hier untersuchten deutschen Gewerkschaften, sondern gleichermaßen für jede organisatorische Form mit Mitgliederbezug gilt. Hiermit stellt sich die Untersuchung in die interaktionstheoretische Tradition der Chicago-Soziologie und erbringt zugleich eine zentrale Transferleistung für andere mitgliederbezogene Verbände und Organisationen.

Produktdetails

ISBN/GTIN 978-3-531-91552-4
Seitenzahl 296 S.
Kopierschutz mit Wasserzeichen
Dateigröße 2915 Kbytes

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