Müller, Marion (Autor)

Fußball als Paradoxon der Moderne

Zur Bedeutung ethnischer, nationaler und geschlechtlicher Differenzen im Profifußball

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Beschreibung

Warum stört sich beim Fußball eigentlich niemand daran, wenn Franz Beckenbauer über die angeborene Geschmeidigkeit der Afrikaner sinniert? Warum finden wir die Existenz von Ausländerregelungen in der Bundesliga so selbstverständlich? Und weshalb ist die Vorstellung so abwegig, dass Frauen und Männer gemeinsam Fußball spielen? In jedem anderen Funktionssystem wären derartige partikularistische Diskriminierungen hochgradig legitimationspflichtig. Nur im Fußball bzw. im Sport werden nationale, ethnische sowie geschlechtliche Zuschreibungen unhinterfragt akzeptiert. Wieso aber gelten Ausländerbeschränkungen und Geschlechtersegregation nicht als Widerspruch zum sportlichen Leistungsprinzip und dem Inklusionspostulat funktional differenzierter Gesellschaften?Diese Fragen werden in der vorliegenden Arbeit anhand einer historischen Analyse des Fußballsports und ethnografischer Untersuchungen in drei Bundesligaklubs beantwortet.

Produktdetails

ISBN/GTIN 978-3-531-91595-1
Seitenzahl 337 S.
Kopierschutz Digital Rights Management
Dateigröße 16597 Kbytes

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