Baer, Ulrich (Autor)

Traumadeutung

Die Erfahrung der Moderne bei Charles Baudelaire und Paul Celan

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Beschreibung

Traumadeutung handelt vom ersten und letzten Dichter der Moderne: von Charles Baudelaire, der als erster den traumatischen Schock als Signatur der Moderne identifizierte, und von Paul Celan, dessen Werk Zeugnis von der Katastrophe ablegt, die das Ende der modernen Traditionen markiert. Beide Autoren bemühen sich in ihren Gedichten um die Darstellung von Erfahrungen, die unabhängig vom Willen oder Bewußtsein als unverarbeitet, schockierend und traumatisch im Gedächtnis haften. Mittels der Analyse von je drei Gedichten Baudelaires und Celans zeigt Ulrich Baer, daß die Beschäftigung mit den ästhetischen Eigengesetzlichkeiten des Gedichts ein Modell für die Mitteilbarkeit von traumatischen Erfahrungen darstellen kann.
Dieses »außergewöhnlich luzide Buch« (Harold Bloom) bietet nicht nur einen neuen Zugang zu Baudelaire und Celan, sondern erhellt auch die Beziehung zwischen Literatur, Trauma und Geschichte: wie wir Wirklichkeit wahrnehmen, wie wir unsere Erinnerung sprachlich vergegenwärtigen und wie wir vergessen.

Produktdetails

ISBN/GTIN 978-3-518-12253-2
Seitenzahl 299 S.
Einbandart kartoniert
Format 10,8 x 2 x 17,7 cm
Gewicht 0,268 kg

Produktsicherheit

Herstellername: Suhrkamp Verlag GmbH
Herstelleradresse: Torstr. 44, 10119 Berlin, DE
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