Mitscherlich, Alexander (Autor) Mitscherlich, Margarete (Autor)

Die Unfähigkeit zu trauern

Grundlagen kollektiven Verhaltens | Klassiker der Psychoanalyse

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Beschreibung

"Die Unfähigkeit zu trauern" - Ein Schlüsselwerk der deutschen Nachkriegszeit

Die Unfähigkeit zu trauern von Alexander und Margarete Mitscherlich zählt zu den zentralen Werken der deutschen Nachkriegszeit. Das Buch hat sowohl den allgemeinen Sprachgebrauch als auch das gesellschaftliche Bewusstsein nachhaltig geprägt.

Die Autoren analysieren das kollektive Verhalten der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg und diagnostizieren eine fehlende Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit. Sie stellen die Frage, warum die notwendige Trauerarbeit für die Millionen Opfer des Dritten Reiches ausblieb, und liefern eine präzise Antwort.

Durch die Verbindung von historischer Analyse und psychoanalytischen Ansätzen beschreiben die Mitscherlichs ein spezifisches Verhaltensmuster: die Umwandlung von Schuld, Angst und Scham in Selbstmitleid. Sie zeigen zudem, wie Idealisierung und Aggression in diesem Prozess eine zentrale Rolle spielen.

Dieses Werk bietet eine tiefgehende Analyse der deutschen Nachkriegsgesellschaft und bleibt bis heute ein bedeutender Beitrag zur Aufarbeitung der Vergangenheit.

»Es wäre ein Gewinn, wenn das Interesse an dem Thema auch Leser, die sich bisher mit Psychoanalyse überhaupt nicht beschäftigt haben, dazu führen würde, einen ersten Schritt in diese in Deutschland lange Zeit unterdrückte Gedanken- und Erkenntniswelt zu machen. « Margret Boveri

Produktdetails

ISBN/GTIN 978-3-492-20168-1
Seitenzahl 400 S.
Einbandart kartoniert
Format 12 x 19 x 2,9 cm
Gewicht 0,286 kg

Produktsicherheit

Herstellername: Piper
Herstelleradresse: Georgenstr. 4, 80799 - DE, München
E-Mail-Adresse: info@piper.de
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